Cornelia Gröschel

Cornelia Gröschel, geboren am 1. Dezember 1987 in Dresden, ist eine deutsche Schauspielerin. Aufgewachsen in einer Künstlerfamilie – ihr Vater ist Sänger und Gesangspädagoge, ihre Mutter Ballettrepetitorin – begann sie bereits im Alter von vier Jahren mit einer Tanzausbildung in klassischem Ballett und Modern Dance. Seit ihrem zehnten Lebensjahr widmet sie sich zudem dem Reitsport.

Ihr Schauspieldebüt gab Gröschel in der Fernsehserie „Heimatgeschichten“. 1998 übernahm sie in der Serie „In aller Freundschaft“ die Rolle der Franzi Moers. 2001 folgte der Durchbruch mit der Titelrolle in der Romanverfilmung „Heidi“.

Nach einem zehnmonatigen Aufenthalt in Südafrika und dem Abitur am St. Benno-Gymnasium in Dresden studierte sie von 2007 bis 2011 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Während des Studiums sammelte sie erste Bühnenerfahrungen am Neuen Theater Halle.

Von 2011 bis 2013 war Gröschel festes Ensemblemitglied am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Für ihre Rolle in „Immer noch Sturm“ wurde sie 2012 als Nachwuchsschauspielerin des Jahres nominiert.

Im Fernsehen erlangte sie weitere Bekanntheit durch Rollen in Produktionen wie „Die Schöne und das Biest“ (2012) und der Satire-Serie „Lerchenberg“ (2013–2015). Seit 2019 verkörpert sie die Kriminaloberkommissarin Leonie Winkler im Dresdner „Tatort“. Für die Vorbereitung auf diese Rolle absolvierte sie ein Praktikum bei der Bundespolizei im Hauptbahnhof Dresden.

Privat ist Cornelia Gröschel seit 2011 verheiratet und lebt seit etwa 2021 wieder in ihrer Heimatstadt Dresden. In ihrer Freizeit widmet sie sich dem Reiten und Tanzen.

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